Am vergangenen Freitag hat das Landratsamt Landsberg am Lech eine „Blackout-Übung“ durchgeführt, um die Funktionsfähigkeit und Krisenresilienz der Verwaltung im Falle eines großflächigen und langanhaltenden Stromausfalls zu testen. Der IT-Verbund Landsberg KU begleitete die Übung federführend und trug mit seiner umfassenden technischen Expertise entscheidend zu ihrem Erfolg bei.
Die Übung simulierte erstmals einen Ernstfall, in dem sowohl die Stromversorgung als auch die Internetanbindung unterbrochen wurden. Nach einer ausführlichen Planung im Vorfeld begann der Tag mit einer Lagebesprechung im Sitzungssaal des Landratsamtes. Gegen 10 Uhr wurde die Stromversorgung gezielt abgeschaltet und das Notstromaggregat in Betrieb genommen. In einer zweiten Phase erfolgte die Kappung der Internetverbindung, um die Wiederherstellung der IT- Infrastruktur unter Extrembedingungen zu testen.
Hannah Rösch, Vorstandsreferentin des IT-Verbunds Landsberg KU, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Übung: „Wir haben uns im Vorfeld sehr intensiv auf diese Übung vorbereitet. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir für einen Ernstfall gerüstet wären, auch wenn wir natürlich hoffen, dass wir diese Vorbereitung niemals in der Realität benötigen werden.“
Der IT-Verbund war maßgeblich an der Konzeption und Durchführung der Übung beteiligt und stellte sicher, dass die technische Infrastruktur auch unter schwierigen Bedingungen zuverlässig einsatzbereit blieb. Christian Menhofer, Bereichsleiter des IT-Verbunds Landsberg KU, lobte die engagierte Mitarbeit aller Beteiligten: „Die heutige Übung hat uns wertvolle Erkenntnisse geliefert, wie wir auf einen solchen Ernstfall vorbereitet sind. In einer anschließenden Evaluation werden wir analysieren, was gut funktioniert hat und wo noch Optimierungsbedarf besteht.“
Dank der reibungslosen Zusammenarbeit und der engagierten Unterstützung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlief die Übung erfolgreich. Sie bildet eine solide Grundlage für weitere Sicherheitsmaßnahmen, um die Handlungsfähigkeit des Landratsamtes und der Gemeinden im Krisenfall zu gewährleisten.
Übungen wie diese verdeutlichen die Bedeutung von Prävention und Vorbereitung in einer zunehmend komplexen und vernetzten Welt. Unser Dank gilt allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben!